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 ​ Mein Zubringer zum Münchner Jakobsweg von Freising 

Strecke

Der Zubringer zum Münchner Jakobsweg beginnt entweder nördlich von München im Freisinger Dom  oder alternativ in Petershausen. Er führt auf der Westseite um die Großstadt München über Dachau und Fürstenfeldbruck weiter zum Nordufer des Ammersees nach Stegen. Dort schwenkt er nach ca. 90 Kilometern auf den Münchner Jakobsweg ein, der auf  seiner 3. Etappe vom Kloster Andechs  kommend um die nördliche Seite des Ammersees herumführt. Etwa die Hälfte des Weges befinden Sie sich auf geteerten Wegen, die andere Hälfte verläuft auf Feld- und Kieswegen.  

Im Netz finden sich nicht allzu viele aktuelle Informationen über diesen Zubringer zum Ammersee, es sei denn man recherchiert sehr gründlich. Genau so stiefkindlich wird behandelt, wer ohne Recherche darauf unterwegs ist und sich auf die Wegmarkierungen verlassen möchte. Zumindest nachdem er den Landkreis Dachau verlassen hat ist das eine echte Herausforderung. Der Landkreis Dachau hat zumindest meistens Wegmarkierungen anbringen lassen und eine kleine Wanderkarte mit Informationen für das Teilgebiet des Weges herausgegeben, das in seinem Landkreis liegt. Erhältlich in der Tourismus-Information in Dachau.  

Anspruch

Nichtsdestotrotz ist der Weg landschaftlich lohnenswert, moderat und kniefreundlich, da fast gänzlich ohne Steigungen. Besonders den  letzten Teil Richtung Ammersee finde ich bei schönem Wetter bezaubernd. Meine letzte Etappe führt bis nach Utting am Ammersee, d. h. ab Stegen ist das letzte Stück bereits gemeinsam mit dem Münchner Hauptweg. 

Zeit 

​90 Kilometer läuft der trainierte Pilger in 3-4 Tagen. Ich habe sie auf 6 Tage verteilt, da ich mir aufgrund der Nähe zu meinem Wohnort kürzere Tagesstrecken ausgesucht habe, die auch nicht chronologisch hintereinander gelaufen wurden, sondern immer mal, wenn etwas Zeit und die Möglichkeit  da war - in den Coronajahren 2021 und 2022. Deshalb herrscht auch mal Sommer und mal Winter auf den Bildern.

Beschilderung

Wenn man sich nur auf die Ausschilderung verlässt wird es schwierig. Eine Ausnahme davon bieten die ersten zwei Etappen ab Freising.  Aber je weiter man weggeht von Freising, desto weniger Hinweise lassen sich sehen, und auch Stempelstellen finden sich nur vereinzelt und durch persönliches  Engagement. Das liegt wahrscheinlich daran, dass dieses Stück kaum jemand geht und deshalb auch kaum jemand kennt. Selbst wenn man in Touristeninformationen oder Gaststätten nachfragt, ist der Weg oftmals nicht geläufig.

Ich empfehle deshalb, sich vorab mit der Streckenführung vertraut zu machen und am besten mit den gpx tracks auf dem Handy zu navigieren.

Beliebtheit

Es sind jedenfalls auf diesem Stück nur sehr wenige Pilger unterwegs. Man trifft eher Einheimische, die entweder Spazieren, mit dem Hund Gassi gehen oder mit dem Fahrrad eine Tour machen. Es starten wesentlich mehr Pilger auf der Münchner Hauptroute, die am Angerplatz bei St. Jakob (dort gibt es auch Aussendungsmessen mit Pilgersegen) beginnt und dann nach Süden aus der Stadt herausführt, bis sie einen Schlenker zum Ammersee macht und den Zubringer trifft.

Leider entsteht  auf diesen Kilometern rund um München kein echtes Pilgerfeeling.

Hinweise zu Übernachtungsmöglichkeiten findet ihr hier nicht, da ich gerne nur Erfahrungen teile, dich ich selbst gemacht habe.

Wer es eilig hat und fit ist, wird  die von mir vorgeschlagenen  sechs Etappen entsprechend auf drei Tage verkürzen.​​

Komoot Karte Freising - Wessobrunn.png
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